Motorrad-Erinnerungen, der Blog

in den Shops: Zeitschriften und Prospekte von anno dazumal bis heute

Teil 2: CSV-Chaos und Plugin-Pannen – mein Weg zum halbautomatischen Shop

Kennt ihr das Gefühl, wenn man denkt: „Das läuft jetzt wie am Schnürchen“ – und dann stolpert man schon über die erste Stufe?
Genau so fühlte es sich an, als ich die ersten CSV-Dateien von ChatGPT in meinen neuen WooCommerce-Shop importieren wollte.


Wo es hakte
Die Theorie: ChatGPT baut mir eine schöne, saubere CSV. Ich klicke auf „Importieren“. Fertig.
Die Praxis: Ich starre auf den Bildschirm, WooCommerce spuckt Fehlermeldungen aus – und meine frisch erzeugten Daten sehen aus, als hätte jemand eine Motorrad-Zeitschrift im Mixer zerkleinert.

  • Mal fehlten Spalten,

  • mal stand im Feld für Schlagwörter „weiß-blau“ (wirklich?!),

  • und manchmal waren die Texte so kreativ, dass ich dachte: Das Heft hätte ich auch gerne gelesen. 😉

Zwischendurch die Plugins: „Mapping verloren“, „Feld nicht erkannt“.
Ich schwöre, ich habe kurz überlegt, den Computer einfach mal aus dem Fenster zu halten.


Was ich dabei gelernt habe

  • Präzise Anweisungen sind das A und O. Wenn ich nur „mach mir eine CSV“ sage, dann macht ChatGPT auch … irgendwas.

  • Plugins sind wie Motorräder: Man muss sie kennen lernen. Manche starten zuverlässig, andere brauchen mehrere Kicks.

  • Und: Händisch nachbessern ist manchmal schneller, als sich mit einer falschen Automatik ewig rumzuärgern.


Warum ich nicht aufgegeben habe
Weil ich den Wert erkannt habe.
Ich habe 3.000+ Zeitschriften im Archiv – die tippt man nicht mal eben so in WooCommerce ein.
Also habe ich weitergemacht, Anweisungen geschärft, Fehler dokumentiert und mich mit jedem Versuch ein Stück weiter an ein funktionierendes System herangetastet.


Schlagwörter – mehr als nur Beiwerk
Eine meiner größten Erkenntnisse: Schlagwörter sind nicht Deko.
Sammler suchen nach BMW R 100 RS, Ducati 900 SS oder Honda CB 750 Four – nicht nach „weiß-blau“ oder „Edition“.
Wenn die Schlagwörter stimmen, wird der Shop gefunden. Punkt.


Ausblick
Teil 2 mag nach Frust klingen – war es auch. Aber genau diese Phase war wichtig.
Denn sie hat den Weg bereitet für Teil 3: Wie ich mit ChatGPT einen neuen Anlauf genommen habe – und wie wir beide dabei einiges gelernt haben.

Teil 1: Wie alles begann – Die Hoffnung mit ChatGPT

Ein ehrlicher Blick hinter die Kulissen eines ambitionierten Projekts

Ich betreibe einen spezialisierten WooCommerce-Shop für Motorrad-Zeitschriften und historische Prospekte. Mehr als 1000 Hefte warten darauf, ansprechend und korrekt im Shop präsentiert zu werden – mit liebevollen HTML-Produktbeschreibungen, Schlagwörtern, SEO-Daten, Artikelnummern und allem, was dazugehört. Eine Aufgabe, die händisch Wochen oder Monate verschlingen würde.

Die Idee: Warum nicht ChatGPT nutzen?

Ich hatte die Hoffnung, dass mir Künstliche Intelligenz zumindest einen Großteil der Arbeit abnehmen kann. Und tatsächlich: Die ersten Ergebnisse wirkten vielversprechend. Einzelne Produktbeschreibungen – basierend nur auf einem Coverbild – wurden optisch ansprechend aufbereitet, im vereinbarten Stil, mit Einleitung, Inhaltsverzeichnis, Zustandshinweisen und sogar SEO-Feldern.

Doch was dann geschah, hätte ich so nicht erwartet…


Motorrad fahren in der Provence, im Grand Canyon du Verdon

Wir hatten bei unserer Tour-Planung schon viel gelesen über die deutsche Rallye-Schrauberin Uta Baier, ihr Team und ihren gelebten Traum Domaine de Fombeton in der Provence. Uta empfing uns herzlich, betreute uns hervorragend und so konnten auch wir 1 Woche lang mitträumen.

Wie für uns üblich, wollten wir an unserem 1. Tag in Südfrankreich zunächst etwas ortskundiger werden. Eine kleine Rundfahrt in die nähere Umgebung unseres Urlaubsdomizils für die nächste Woche bringt da mehr Sicherheit. Wir fuhren zunächst nach Sisteron.

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