Wir sind mal wieder überwältigt vom Indian Summer. So farbenfroh und intensiv ist die Natur wohl nur in Nordamerika zu bestaunen.
Schon im Sommer staunt man über all die verschiedenen Grüntöne der Blätter. Das kennen wir allerdings auch vom Niederrhein. Aber jetzt im Herbst haben die Blätter vieler Bäume hier in Ontario Farbtöne … schlichtweg unglaublich, wenn wir es nicht mit eigenen Augen gesehen hätten. Die Farbpalette reicht natürlich weiterhin von Grün über Braun, Gelb und Rot in den verschiedensten Farbnuancen. Gibt es auch im Herbst bei uns in Deutschland. Aber hier in Kanadas Osten kommen wohl auch die Lichtverhältnisse hinzu, die bei wolkenlosem Himmel und wenig Dunst und Nebel oft ideal sind.
Die krassen Temperatur-Unterschiede zwischen Nacht und Tag hier in Ontario spielen auch eine Rolle. Die von uns in Toronto erlebte Spanne reicht von leichten Minusgraden nachts/morgens bis tagsüber über 20 Grad … je nachdem, aus welcher Himmelsrichtung der Wind kommt. Kommt er aus Norden, wird es kalt. Kommt er aus Süden, also vom Ontario-See, wird es schon fast mediterran 😉
Für das Indiansummer-Wunder im Algonquin-Park war es dieses Jahr für uns schon zu spät. In Ontarios Norden waren die Laubbäume teilweise schon kahl. Nicht so hier in Toronto und Umgebung. Hier gaben die Bäume noch einmal alles. Wir waren unterwegs in der Gegend zwischen Terra Cotta und Caledon, einer beliebten Ausflugsregion nicht nur für Torontos Motorradfahrer:
Es geht weiter in den Rouge Park an der Grenze der Greater Toronto Area:
Und nun sind wir wieder in Toronto, mitten im High Park, wir waren begeistert:
Und das Ahornblatt am Anfang dieses Bildbeitrages stammt von diesem Baum: